Archiv für Juni, 2011

„Erlösung“ von Jussi Adler Olsen ist da. Um welche Art der Erlösung es gehen wird, dämmert mir nach rund 100 Seiten erst düster, aber meine Erlösung ist es.

Zum ersten Mal habe ich die Funktion der Vorbestellung durch Amazon in Anspruch genommen und mich gefreut, als die Versandmitteilung, eher als erwartet, ins Postfach flatterte. Obschon ich zwei andere Bücher angelesen hatte, mussten sie sich damit begnügen, auf die „Warteliste“ gesetzt zu werden. Olsen hat Vorrang.

Wenn ich Assad, den aufdringlichen Assistenten des winzigen Sonderdezernates, zu Beginn noch schrullig-anstrengend fand, freue ich mich nun im dritten Roman bereits über das Wiedersehen. Alltägliche Migrationsprobleme, gepaart mit pragmatischem Geist erzeugt einen angenehmen, in der Person liegenden, Witz! Gut, dass bald Wochenende ist. Dann werde ich mir die Erlösung geben (und mich doch wieder ärgern, dass dann zunächst wieder „stopp“ ist…).

„Das Jahr 2000“

Veröffentlicht: Juni 23, 2011 in Persönliches
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lautete eine für mich eher wenig aussagekräftige Überschrift jener Mail, die mich heute früh in Hochstimmung versetzte. Meine Dienstadresse bekommt neuerdings dann und wann Spam und fast wollte ich diese Email auch dort sehen, bis ich registrierte, dass 2000 ganz schön vergangen ist und weder Hellseher noch Geldanleger mich damit würden locken wollen.

Also scanne ich den Absender im Hirn und weiss sofort, dass ich den Namen kenne. Weiss auch, dass es Bilddateien auf meiner Festplatte gibt, die gleichlautend sind, aber trotz des Betreffs glaube ich noch nicht an einen Zusammenhang. Weil es… einfach nicht in den Arbeitstag passen würde. Öffne die Email trotzdem und.. freue mich.

Es ist die Person, von der ich Bilder besitze. Es ist einer meiner frühesten Mailfreundschaften, eben vermutlich von 2000, das will ich dem Absender gern glauben, auch wenn ich meine eigenen alten Mails, die bestimmt noch existieren, wenn auch auf Disketten gespeichert von denen ich kaum wüsste, wie mein Laptop sie lesen sollte, gerade nicht zur Hand habe.

Ungeachtet des Inhalts und vernachlässigend, dass mir düster dämmert, dass der Kontakt sich nach einem einzigen etwas schief gelaufenen Treffen verflüchtigte, freue ich mich sehr, dass jemand (Google sei dank) meine Adresse herausfand und sich meldete.

Bisher dachte ich immer, ich sei die einzige, die auch uralte oder vermeintliche belanglose Kontakte nostalgisch nicht aus dem Gedächtnis bekommt und akribisch darauf bedacht ist, Mails, die mich einmal beschäftigten, zu bewahren – auch wenn es „nur“ Mails sind.

Ich freue mich sehr, dass ich nach 10 Jahren noch nicht ganz ausgelöscht war in den Erinnerungen anderer..

Herren

Veröffentlicht: Juni 16, 2011 in Streetart

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Edit: Ich bemerke erst jetzt, dass es die selben Herren sind, die ich ein halbes Jahr zuvor in Weimar sah. Diese stammen aus Leipzig.

Laba nich…

Veröffentlicht: Juni 11, 2011 in Streetart

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