I.
Stunde um Stunde. Stunde um Stunde. Stunde um Stunde.
Blick nach Vorn.
Blick ins Leere.
Blick ins Licht.
Gleichbleibende Körperhaltung, gekrümmte Finger fliegen.
Blick nach Vorn.
Blick ins Leere.
Blick ins Licht.
Flacher Atem, bebende Brust hebt sich.
Blick nach Vorn.
Blick ins Leere.
Blick ins Licht.
Stunde um Stunde. Stunde um Stunde. Stunde um Stunde.
II.
Dunkel:
Wenn Du hinter mir stündest
und schweigend eine Hand
auf meine Schulter legtest,
wüsste ich,
sie würde mich nicht erdrücken.
III.
Doch:
Blick nach Vorn.
Blick ins Leere.
Blick ins Licht.
Stunde um Stunde. Stunde um Stunde. Stunde um Stunde.
Das hier hat mich übrigens überhaupt motiviert, zu kommentieren (da wir uns ja völlig fremd sind und ich hier eigentlich nur hereingestolpert bin..): Da kommen Bilder von Erinnerungen hoch und gleichzeitig trifft es so gut mein Jetzt. Danke dafür!
Bitte. Gern. Schön, dass Du hier bist.
Sieben Milliarden Schultern. Sieben Milliarden Hände, die sich schweigend auf eine Schulter legen könnten. Beliebig viele Jahre also, die wir verleben können mit tatenlosen Blicken nach Vorn, ins Licht, ins Leere. Hand um Hand probieren, ob sie uns erdrückt.
Blick nach vorn.
In die Leere.
Solange,
bis es sich zeigt.
Das
was hinter der Leere ist.
Nämlich etwas
Neues.
Irgendwann.
*
LG von Rosie