Wenn ich in der Lage wäre, technisch wie technisch, Makroaufnahmen zu machen, würde ich gern einen schrägen Blick auf meine Daumenkuppe verewigen, die ich heute mit einem nicht besonders scharfen Brotmesser zu spalten versuchte. Nicht direkt mit Absicht, wohl aber mit einigem ästehischem Geschick, denn ein Millimeterkrater dort, wo er nicht sein dürfte, ist definitiv faszinierend anzusehen.
Es sind Unzulänglichkeiten, die den Blick einfangen.
Glücklicherweise interessiere ich mich nicht für meine Knochen und erfreue mich meiner Weisheit, keins meiner scharfen Messerchen zum Öffnen des Nilkolauspaketes genutzt zu haben.
Doch ehrlich gesagt hätte ich aus meinen Schuhen auch keine Scholokade essen mögen. Insofern ist – mal wieder – alles gut. Künftig werde ich statt Daumen dennoch lieber wieder Haare spalten. Sicher ist sicher.